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Archiv für February, 2009

Gern gesehen: Fotografen-Blogs

Meine liebsten Fotografen-Blogs

Obwohl es tausende internet-affine Fotografen gibt, findet man gute Fotografen-Blogs und Blogs über Fotografie seltener als man denkt. Und die Fotografen-Blogs, die es gibt, sind (wie mein Blog wohl leider auch noch), schwer zu finden, schlecht untereinander verlinkt und recht alleinstehend. 

Doch gerade deswegen möchte ich an dieser stelle ein paar meiner liebsten Fotografen-Blogs vorstellen

 

(more…)

Software zum stitchen von Panoramafotos

Software zum zusammenbauen von Panoramafotos

Wer selber Panoramafotos am Computer aus mehreren Einzelfotos zusammenbauen (stitchen) möchte, kommt um die Wahl der Software nicht herum.

An dieser Stelle würde ich gerne ein paar Programme vorstellen, die in der Panoramafotografie zum stitchen verwendet werden, um Einsteigern eine Auswahlhilfe zu geben.

Vorab ist vielleicht zu sagen, das es von sämtlichen Programmen Testversionen im Netz gibt. Da es häufig vom persönlhchem Geschmack abhängig ist, mit welchem Programm jemand am besten klarkommt, kann ich nur empfehlen, sich die Programme einfach mal zum testen herunterzuladen.

Autopano Pro vs. Ptgui

Die wahrscheinlich am meisten auch von professionellen Panorama-Fotografen verwendeten Programme sind autopano-pro und ptgui.

Beide Programme funktionieren gut, sind schon länger auf dem Markt, sind auch für den professionellen Einsatz geeignet und befinden sich preislich in einer ähnlichen Liga.

Unterschied ist, das Autopano Pro ein ganzes Stück automatisierter funktioniert als PTGui.

Im besten Fall sieht das wie folgend aus: Bild-Ordner mit allen Einzelbildern in Autopano-Pro hereinziehen, ja nach Menge einige Minuten bis einige Stunden warten, und das Programm wirft die fertigen Panoramen aus.

Auch wenn man (zumindest wenn man immer mehrere Panoramen pro Raum / Umgebung fotgrafiert hat) vorher besser jedes PAnorama in einen eingenen Ordner verschieben sollte), finde ich die Automatik sehr angenehm und man benötigt, wenn man eine große Menge Panoramen stitchen möchte, eine Menge Arbeitszeit gegenüber jeder anderen Software.

Kehrseite der Einfachheit von Autopano Pro ist jedoch die etwas schwergängige Eingriffsmöglichkeit. Da Automatiken nie in der Lage sein können, z.B. bei komplizierten Motiven mit Menschen im Bild zu erkennen, was man im fertigen Panorama haben möchte, ist hier manuelles Eingreifen nötig.

Die hierfür notwendigen Möglichkeiten sind zwar vorhanden, funktionieren jedoch meiner Erfahrung nach deutlcih langsamer und hakeliger als in Ptgui oder gar stitcher.

Die Möglichkeiten, die einzelnen Bilder vieler Panoramen gleichzeitig zur Weiterbearbeitung einzulesen, gibt es in PTGUI nicht (soll jedoch in der nächsten Version kommen). Dafür hat das Programm einfachere Eingriffsfunktionen als autopano pro, und wird auf den meisten Computern schneller arbeiten.

Autodesk stitcher

Die Software realviz stitcher ist vor kurzem von der Firma autodesk gekauft worden, und läuft nun unter dem Namen Autodesk Stitcher. Die von mir zuletzt getestete Verion ist ca. ein Jahr alt, jedoch liest man in Internetforen, das sich wenig geändert hat).

Wenn alles funktioniert, macht das Programm, gerade bei komplizierten Panoramen, große Freude. Nach dem stitchen der Preview arbeitet man in einem Live-Bild, in der Veränderungen wie Drehen sofort angezeit werden, und wo sich nicht, wie z.B. in autopano-pro, erst einmal langsam das Bild aufbauen muss. Der einfache Umgang, mit demz.B. bei People-Panoramen mittels “stencils” Bildausschnitte ausgewählt und ausgeschlossen werden können, ist vorbildlich, von anderen Programmen unerreicht und macht richtig Freude.

Leider hat die Arbeit mit stitcher jedoch ein paar Nachteile. Neben dem Preis, der in einer eigenen Liga spielt, gab es in der Vergangenheit häufig Probleme beim Support. Es gab immer wieder Bugs, die von realviz nicht oder nur langsam korrigiert wurden, und wenn man sich das Programm-Forum unter forum.realviz.com anschaut, kann man schnell den Eindruck gewinnen, das der Support sehr schlecht ist. Leider gab es auch seit der Übernahme von autodesk Berichte, das sich dieses Problem noch nicht geändert hat.

Hugin

Als Kostenlose Alternative zu den genannten Programmen gibt es für EInsteiger in die Panoramafotografie das Programm Hugin. Da ich es selbst nicht getestet habe, kann ich nur sagen, das es immer wieder von Einsteigern genutzt wird und diese damit meist fürs erste auch recht zufrieden sind.

Photomerge in Photoshop

Photomerge, die Panorama-Funktion von Adobe Photoshop ist für 360×180-Grad Panoramen, um die es ja hier vorwiegend geht, nicht geeignet. Sie verarbeitet weder mehrreihige Panoramen noch Fisheye-Bilder. Jedoch ist sie für den Einstieg in Teilpanoramen eine schöne alternative für Menschen die Photoshop soweiso auf dem Rechner haben. Wer einfach ein paar Bilder zu einem Teilpanorama zusammenbauen will, ohne mit vielen Reglern konfrontiert zu werden, wird hiermit fürs Erste zufrieden sein.

Panoramafotografie FAQ

Wie funktioniert Panoramafotografie eigentlich genau?

Die Panoramafotos werden mittels herkömmlicher Digitalkameras, jedoch mit speziellen Stativköpfen fotografiert.

Im Prinzip könnte man sagen, das ich mit einem Weitwinkel (bzw. Fisheye-Objektiv) in jede Richtung ein Bild mache, und diese Fotos dann mit einem Spezialprogramm zu einem großen 360×180-Grad Panoramafoto zusammensetze.

Für die interaktive Darstellung wird dieses zuerst noch flache Panoramafoto dann in eine Flash-Anwednung (bei Bedarf alternativ auch in Quicktime oder java) umgewandelt, und kann dann “ins Internet geladen” werden.

Kann man Ausschnitte aus den Panoramafotos auch als normale Fotos benutzen?

Technisch gesehen ist das, wenn kleine Fotos z.B. für das Internet benötigt werden, sehr einfach.

Der unkomplizierteste Weg ist, einfach im interaktiven Panoramafoto den gewünschten Ausschnitt zu wählen, und ein Bildschirmfoto mit zu machen. Dann noch eventuelle Buttons mit einem Bildbearbeitungsprogramm beschneiden, und schon ist man fertig. Für eine einfache Visualisierung reicht das erstmal aus.

Trotzdem würde ich Kunden, die Panoramafotos und herkömmliche Fotos benötigen, diesen Weg nicht raten. Denn der optimale Aufnahmestandpunkt für ein herkömmliches Foto (=meist eher vom Rand eines Raumes) ist ein anderer als bei der Panoramafotografie (meist eher in der Mitte). Einen optimalen Bildaufbau ist also durch das Verwenden von Ausschnitten aus Panoramafotos meist nicht zu erreichen, und bei Jobs, bei denen beides gewünscht ist, sollte rechtzeitig eine sinnvolle Vorgehensweise besprochen werden.

Für Amatuer-Fotografen: Einen allerersten Einstieg in  die Panoramafotografie finden

Panoramafotografie macht Spaß, und jeder, der es selbst versuchen möchte, sollte es einfach mal ausprobieren.

Für einen allerersten Test würde ich jedem empfehlen, das erste Panoramafoto draußen zu machen. Und zwar von einem Standpunkt, bei dem alle Bildobjekte möglichst weit von der Kamera entfernt sind. Je näher Bilddetails an der Kamera sind, desto schwieriger wirds (deshalb bloß nicht mit Interieur anfangen).

Nun wird bei der Kamera alles was geht (also Weißabgleich, Belichtungszeit, Blende, Autofokus) auf manuell eingestellt. Wer das vergisst und z.B. unterschiedlich belichtete Bilder erzeugt, wird hinterher große Probleme bekommen, ein einheitliches Gesamtbild zu bekommen.

Als ersten Test empfehle ich, vom Stativ mit dem weitwinkligsten vorhandenen Objektiv ein Hochkant-Bild neben dem nächsten zu machen (mit ca. 30% Überlappung), und zwar eine 360-Grad-Reihe, bis man wieder beim ersten Bild angelangt ist.

Und diese Einzelbilder mit einer einfachen Panorama-Software (wie z.B. die Photomerge-Funktion in Adobe Photoshop,  Panoramastudio oder auch ICE von Microsoft zusammenzubauen  (unter Panoramafotografen sagt man zum zusammenbauen auch stitchen). Die genannten Programme werden einem beim weiteren Einstieg zwar schnell nicht mehr gut genug sein, aber für einen ersten Test, wie Panoramafotografie funktioniert, sind sie geeignet. Ich habe mein erstes Bild übrigens noch in Photoshop manuell zusammengesetzt, aber das war aus Unwissenheit und weil ich keine Informationen hatte, und ich würde ich niemandem raten.

Wenn man noch eine Software findet, die das Bild in eine interaktive Version umwandelt, hat man schnell sein erstes Panoramafoto erstellt.

Das hat bei mir, vor langer Zeit, an einem Nachmittag geklappt, und ich war begeistert. Die Panoramafotografie hatte mich gepackt,  aber um richtig gut zu werden, habe ich mich darauf einige Monate ausschließlich der Panoramafotografie gewidmet. Damals gab es jedoch auch noch viel weniger Informationen online, und heute würde es wohl etwas schneller gehen.

Für Amateurfotografen: Weiter als Aufsteiger in der Panoramafotografie

So, nach dem ersten ausprobieren werden sich die Meinungen schon spalten. Mancher wird bemerken, das man doch immer einiges an Zeit am Computer verbringt, und weniger Zeit beim Fotografieren,. Das macht nicht allen Spaß, und wer es nicht mag, den kann ich gut verstehen.

Ich jedoch war begeistert

Wer ernsthaft in die Panoramafotografie einsteigen möchte, dem wird die oben beschriebene Herangehensweise, bei der ja nicht in Innenräumen gearbeitet werden kann, und bei der auch keine 180 Grad nach oben und unten erreicht werden können, nicht mehr ausreichen. Um dann tiefer in die Panoramafotografie einzusteigen, wird man sich zwischen zwei Herangehensweisen entscheiden müssen: entweder der Arbeit mit Fisheye-Objektiven, oder dem erstellen von mehrreihigen Panoramen, bei denen mit einem (Super-)Weitwinkel-Objektiv mehrere Reihen übereinander fotografiert werden, um  Panoramafotos mit 180 Grad in der Höhe zu erreichen.

Wer sich einen Überblick über die besseren Panorama-Programme wie z.B. Autopano Pro oder ptgui machen möchte, kann das hier tun.

Für Firmen und Agenturen, die einen Auftrag für Panoramafotografie zu vergeben haben:

Wie werden die Panoramen ausgeliefert und wie werden sie weiterverarbeitet?

Ich liefere die Panoramafotos normalerweise sowohl als 360×180-Bild als auch als interaktive Version aus.

Bei der interaktiven Version erstelle ich eine kleine HTML-Seite (in der das flash-Panoramafoto abgespielt wird), in der das Panorama schon gestartet werden kann. Man kann es so als Pop-Up-Fenster aufpoppen lassen, oder den HTML-Code in die bestehende Internetseite integrieren. Insgesamt wird das integrieren der Panoramafotos in die bestehende Website für keinen Webdesigner zum Problem werden. Selbst ich habe es hinbekommen : )

Sollte sich das Panoramafoto beim ersten Versuch von der gelieferten CD nicht starten lassen, liegt das meist daran, das viele Computer so eingestellt sind, das flash nur fürs Internet, jedoch nicht für Festplatten und CDs funktioniert. Man muss dann die Einstellung entsprechend ändern.

Wer mehrere interaktive Panoramafotos benötigt, möchte diese häufig (ähnlich den größeren Touren auf meiner Internetseite) miteinander verknüpft und an das Layout der bestehenden Website angepasst haben. Das ist kein Problem, und auch kompliziertere Anforderungen (wie Hotspots, Navigation-Maps, integrierte weitere Fotos, Texte, oder Sounds…) setze ich gerne um.

Wie ist das mit der Speicherplatzgröße der Panoramafotos?

Die meisten Panoramafotos, die als Fullscreen-Ansicht noch sehr gut aussehen, haben eine Größe zwischen 1 und 2 MB. Da die Panoramafotos jedoch, wenn man mit den den besten Flash-Playern arbeitet, in einzelnen Teilbildern geladen werden, bekommt man schnell eine Ansicht, ohne lange Warten zu müssen.

Sehr viel größer werden die Panoramafotos nur dann, wenn man sehr Detailreiche Aufnahmen haben möchte, in die man dann sehr weit hineinzoomen kann.